Mittwoch, 10. Juli 2013

8-Minuten: Marmelade selbst gemacht!

Heute gibt es wieder einmal etwas genial einfaches wie das Kaltofen Brot:
Die 10 Minuten Mikrowellen Marmelade!

Es ist so simpel:
Man nehme
400g Obst
200g Gelierzucker

schneidet alles klein, vermischt es, füllt es in ein Glas mit Schraubverschluss (biutte genügend Platz nach iben lassen, da die Marmelade noch ordentlich hochkocht), stellt das ganze in die Mikrowelle und kocht es 8 Minuten bei 600 Watt!
Danach nimmt man das Glas heraus, shcraubt es zu und stellt es auf den Kopf - fertig!

Ich selber habe die Marmelade gestern mit
200g Kiwi und 200g Banane
und
300g Stachelbeeren aus dem Garten und 100g Banane sowie dem saft einer Zitrone
gemacht.
Köstlich, sag ich euch! Und so schnell mit so wenig Matscherei!

Probiert es einmal aus, Eurer Kreativität sind keinerlei Grenzen gesetzt!

Montag, 17. Juni 2013

Saft ist nicht gleich Saft- Ein Wegweiser für den Saftladen

Im letzten Artikel ging es um die Vor-und Nachteile von Saftschorlen.
Das hat bei manchem sicher die Frage aufgeworfen:
Was ist "guter" Saft?
Welchen Saft nehme ich denn nun für meine Sommerschorle?

Mein Wegweiser für den Supermarkt:

Saft ist nicht gleich Saft. Das ist glaube ich jedem klar. Aber wie gross die Unterschiede sein können offenbart sich erst nach einem Blick in die Getränkeverordnung und auf das Etikett der Inhaltsstoffe:

Fruchtsaft: 
Nur wo "Saft" draufsteht, ist auch zu 100 Prozent Saft drin. Eine Nachzuckerung oder die Verwendung von Aromen und anderen Zusatzstoffen ist nur in Ausnahmefällen erlaubt und muss deklariert werden. Diese Deklarationspflicht ist bei allen anderen Saftvarianten (s.u.) sehr viel offener gestaltet. Man weiss daher nur bei der Bezeichnung "Fruchtsaft" und ihren Unterkategorien exakt, mit welchen Mitteln bei der Herstellung gearbeitet wurde.

- Direktsaft (Unterkategorie von Fruchtsaft)
wird nach dem Pressen sofort weiterverarbeitet. Er wird zunächst gefiltert und dann zur Haltbarmachung pasteurisiert. D. h. er wird kurz und schonend auf 80 bis 85 °C erhitzt. So kann der Gärungsprozess nicht einsetzen und die Haltbarkeit des Saftes garantiert werden. Anschließend wird der Direktsaft abgefüllt und sozusagen sofort auf den Weg zum Verbraucher gebracht oder für eine spätere Abfüllung in Tanks steril gelagert. In den letzten Jahren ist der Direktsaft in der Gunst der Verbraucher kontinuierlich gestiegen. Man ist auch bereit, den in der Regel höheren Preis zu zahlen. Im Vergleich zu Fruchtsaftkonzentrat entstehen höhere Kosten für Lagerung und Transport. Die Verkehrsbezeichnung ist „Fruchtsaft“. Die zusätzliche Kennzeichnung als „Direktsaft“ kann freiwillig erfolgen.

- Fruchtsaft aus Saftkonzentrat: (Unterkategorie von Fruchtsaft)
Um Fruchtsaftkonzentrat zu gewinnen, entzieht man dem frisch gepressten Saft bei niedrigen Temperaturen unter Vakuumbedingungen Aroma und Wasser. Der Fruchtsaft wird dann bis auf circa ein Sechstel seines ursprünglichen Volumens verdichtet. Fruchtsaftkonzentrat und Aroma werden getrennt voneinander in Tanks gelagert oder transportiert. Bei Orangensaftkonzentrat erfolgt das z. B. bei -15°C.
Nachdem Fruchtsaftkonzentrat und Aroma ihren Bestimmungsort erreicht haben, werden beide Komponenten je nach Bedarf wieder zusammengefügt und mit besonders aufbereitetem Trinkwasser rückverdünnt. Der Fachmann spricht von Rekonstituieren oder Anmischen. Vor der Abfüllung in Flasche oder Kartonverpackung wird der Fruchtsaft durch Pasteurisation haltbar gemacht. Die Verkehrsbezeichnung ist „Fruchtsaft“ mit der Ergänzung „aus Fruchtsaftkonzentrat“.
Die Vorteile von Fruchtsaftkonzentrat: Durch den Konzentrationsprozess kann der benötigte Lager- und Transportraum beachtlich verringert werden. Das reduziert die Kosten und zeigt entsprechend positive Auswirkungen auf die Umwelt. Darüber hinaus ist es möglich, die Abfüllung des Fruchtsaftes kontinuierlich nach Bedarf vorzunehmen, also auch über die Zeit der Ernte hinaus. Deshalb lassen sich durch die Lagerung von Fruchtsaftkonzentraten Jahre mit einer geringen Obsternte ausgleichen. Fruchtsaftkonzentrat behält die Qualität auch bei längerer Lagerzeit.
Durch die o.g. Vorteile ist die Verwendung von Konzentrat zur Saftherstellung für die Industrie kostengünstiger und planbarer. Das zieht jedoch einen Nachteil mit sich:
Es lohnt sich für die Hersteller, das Konzentrat mit weniger Wasser aufzufüllen, als es im Original hatte. Der Effekt: der Saft wird durch den konzentrierteren Anteil an Fruchtzucker süsser und kalorischer. Trotzdem dürfen die Hersteller bei diesem Verfahren weiterhin die Deklaration "100% Saft, ohne Zuckerzusatz" verwenden, was ein deutliches Verkaufsargument ist.

- Naturtrüber Fruchtsaft: (Unterkategorie von Fruchtsaft)
Für die Produktion eines naturtrüben Saftes werden verlesene und gewaschene Äpfel in einer Mühle zu Maische zerkleinert und aus dieser in Obstpressen der Saft gewonnen. Um ihn keimfrei und haltbar zu machen, wird der Saft kurz auf zirka 85 Grad erhitzt (pasteurisiert). Bei diesem Vorgang entsteht naturtrüber (ungefilterter) Apfelsaft bzw. Apfelsaft mit Fruchtfleisch. Naturtrübe Säfte sehen so aus, als ob sie gerade frisch gepresst worden wären. Doch ganz ohne den Einsatz von Hilfsmitteln geht es auch hier nicht. Um das Absetzen des Fruchtfleisches am Boden zu verhindern, werden z. B. Enzyme zugesetzt.

Fruchtnektar: 
Je nach Obstsorte enthält Nektar einen Anteil von 25 Prozent (Johannisbeeren) bis 50 Prozent (Orangen) Frucht. Der Rest ist Wasser. Außerdem darf der Hersteller bis zu 20 Prozent Zucker zusetzen ohne dies gesondert deklarieren zu müssen.

Fruchtsaftgetränk: 
Erfrischungsgetränke, die zwischen mindestens 6 Prozent (Zitrusfrüchte) bis 30 Prozent (Kernobst und Trauben) Fruchtsaft enthalten. Dazu kommen Wasser, Zucker oder Süßstoff und Aromen. Im Schnitt enthalten Fruchtsaftgetränke 12 Prozent Zucker, das meiste davon ist zugesetzt. Steht der Zucker auf der Zutatenliste vor dem Fruchtsaft, ist mehr Zucker als Fruchtsaft in der Flasche.

Fruchtlimonaden: 
Der Fruchtgehalt liegt zwischen mindestens 3 Prozent (Zitrusfrüchte) und 15 Prozent (Kernobst und Trauben) in Form von Fruchtsaft, Fruchtmark oder einer Mischung daraus. Daneben enthalten Limonaden Wasser, Aromen, Zitronensäure und einen Zuckergehalt von mindestens (!) 7 Prozent. Bei kalorienreduzierter Limonade wird der Zucker ganz oder teilweise durch Süßstoff ersetzt. Zugesetzte Kohlensäure (CO2) sorgt fürs erfrischende Prickeln.


Fazit:

Für ein gesundes Saftschorle eignet sich primär Direktsaft, da dieser zu 100% aus der Frucht besteht.
Es kann auch Fruchtsaft aus Fruchtsaftkonzentrat verwendet werden, ich persönlich bin davon jedoch nicht so begeistert, da
es a) gegen mein persönliches Verständnis geht, warum ich eine Frucht zunächst in ihre Bestandteile aufspalten sollte, was nie ohne Einsatz von chemischen Hilfsmitteln funktioniert (die übrigens auch wenn sie noch im Produkt enthalten sein sollten nicht auf dem Etikett angegeben werden müssen, da sie nur zum Herstellungsverfahren gehören und nicht zum Produkt) um es dann wieder zusammenzusetzen, was wiederum nicht ohne Chemie gelingt
b) der Anteil am verbleibenden Fruchtzucker oft höher ist als im Originalsaft
und c) viele Vitamine nicht beständig genug sind, um das Extraktionsverfahren zu überstehen. Vitamin C ist hier die rühmliche Ausnahme. (Immerhin). :)

Bei manchen Früchten ist es leider nicht möglich, einen Direktsaft herzustellen, da dieser in reiner Form nicht trinkbar wäre.
So wäre zB Kirschsaft zu sauer, Pfirsichsaft oder Bananensaft zu dickflüssig etc.
Hier sollte man dennoch darauf achten, dann einen Saft aus Konzentrat zu nehmen, der mit mehr Wasser aufgefüllt werden kann und dennoch nur die Bestandteile der eingedickten Frucht besitzt. Sobald wir zum Nektar etc greifen, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Zucker und Aromen zugesetzt, die nicht gesondert deklariert werden müssen. Leider ist es bei einigen exotischen Früchten oder gar Fruchtmischungen nahezu unmöglich etwas anderes als einen Nektar zu finden, da diese in der Herstellung günstiger sind und den Geschmacksmustern des Verbrauchers durch die erlaubten Zusatzstoffe leichter angepasst werden können.

Ich sage jetzt nicht, dass der Genuss eines solchen Getränkes uns alle umbringt, man sollte sich jedoch bewusst sein, was genau man damit zu sich nimmt. Und als Dauergetränk sollte man dann doch zu naturbelasseneren Produkten greifen, um eine Dauerbelastung des Körpers auszuschließen.

Wie immer: Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich auch hier! :)


Apfelschorle: Was ist dran am Fitnessgetränk?

Endlich ist das Wetter schön geworden, und was tut da besser, als eine kühle Saftschorle?
Die Deutschen halten den Weltrekord im Safttrinken: Pro Jahr sind es mehr als 40 Liter Fruchtsaft, die jeder von uns trinkt. Apfelsaft ist dabei mit einem Jahresverbrauch von etwa 13 Litern unser beliebtestes Fruchtsaftgetränk. Ihm werden nahezu Wunderkräfte nachgesagt: Isotonisch, revitaminisierend und mineralisierend, dabei so gesund.. Aber stimmt das auch?

Heute nehmen wir den Klassiker Apfelsaftschorle einmal näher unter die Lupe:
Was ist dran? Wo ist Vorsicht geboten?

Zunächst einmal kühle Fakten:
0,2 l Apfelsaft enthalten im Durchschnitt:
0,14 mg Provitamin A
77 mg Vitamin C
0,2 mg Eisen
240 mg Kalium
12 mg Calcium
10 mg Magnesium
8g Natrium

Man sieht: Apfelsaft ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen
Zusätzlich sind die Spurenelemente Kupfer, Zink, Chrom und Molybdän sowie die Vitamine B1, B6, Pantothensäure und Folsäure in den Apfelsäften enthalten. Dies ist in mehrfacher Hinsicht bedeutsam für die Gesundheit: Die Inhaltstoffe des Apfelsaftes können Krebs hemmen, sie reduzieren das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und helfen bei der Vorbeugung von Arteriosklerose. Vor dem Frühstück getrunken, soll ein Glas voll naturtrüben Apfelsaftes auch helfen, einen trägen Darm wieder auf Trab zu bringen. Der hohe Gehalt an Kalium und Fructose kann außerdem dazu beitragen, den Blutzucker zu senken.

In jedem Liter Saft stecken die Inhaltsstoffe von drei Kilogramm Äpfeln. Trotzdem sollte niemand glauben, dass das Trinken von Saft den Verzehr ganzer Äpfel überflüssig macht, denn den Säften fehlen zum einen die sekundären Pflanzenstoffe (Hier ist in erster Linie das unter der Schale sitzende Pektin zu nennen, das gut für unseren Cholesterinspiegel ist. Äpfel sollten deshalb auch nicht geschält werden.) und zum anderen auch die Ballaststoffe, die im ganzen Obst enthalten sind und unsere Darmflora und Darmbewegung auf Trab halten.

ABER: Apfelsaft hat viel Zucker
Mit 40 bis 50 Kalorien pro 100 ml bringt es der gesunde Apfelsaft auf ebenso viele Kalorien wie die viel geschmähte Cola, die mit durchschnittlich 45 Kalorien zu Buche schlägt! Gerade als Durstlöscher kommt der kalorienreiche Apfelsaft in reiner Form nicht in Frage, denn mit nur einem Liter Apfelsaft am Tag nimmt man rund 500 Kalorien in flüssiger Form zu sich. Bei einem täglichen Kalorienverbrauch von etwa 2.000 Kalorien (durchschnittlicher Erwachsener), würde ein Viertel des Energiebedarfs damit bereits abgedeckt sein. Diese flüssigen Kalorien können ebenso zu Übergewicht führen wie die Kalorien, die man aus fester Nahrung bezieht, aber im Gegensatz zu diesen sättigen sie nicht, was das Problem noch verschärft.

Und noch ein eher unbekannter Fakt:
Mengen von mehr als 35 Gramm Fruchtzucker wirken abführend. Diese Mengenangaben beziehen sich wohlgemerkt auf gesunde Personen, wobei zu bedenken ist, dass rund ein Drittel der Deutschen wegen einer bestehenden Fructoseintoleranz schon bei viel kleineren Mengen mit Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Bauchschmerzen und Blähungen reagiert.

Das bedeutet jedoch auf keinen Fall, dass es egal ist, ob man nun Saft oder ein Limonadengetränk zu sich nimmt. Denn eine Limonade oder Cola ist oft mit sehr vielen unnatürlichen Zusatzstoffen versetzt, die den Körper und die Leber gerade von Kindern belasten. Ausserdem fehlen ihnen jegliche der oben aufgeführten positiven Aspekte des Saftes.
Auch vor mit Vitaminen und Mineralien angereicherten Limonaden (oder 'Sportgetränken') sollte man sich hüten. Neueste Studien haben herausgefunden, dass Vitamine und Mineralien in isolierter und chemisch hergestellter Form vom Körper nicht im gleichen Maße erkannt werden wie natürliche Vitamine und daher schlechter bis gar nicht verwertet werden können.

Fazit:
Ja, Apfelsaft hat sehr viele positive Eigenschaften, die negativen Eigenschaften dürfen jedoch nicht ausser acht gelassen werden.

Soweit, so schlecht, könnte man sich nun denken.

Was trinke ich nun, wenn ich im Sommer viel schwitze?

Antwort: Die Mischung machts!


Fitnessdrink Apfelsaftschorle
Eine Schorle aus 1 Teil Apfelsaft und 3 Teilen Mineralwasser ist eine optimale Zusammensetzung.
So kann man  sich die positiven Eigenschaften des Saftes zunutze machen und gleichzeitig die Kalorienzufuhr senken.

Das Mineralwasser sollte am besten einen hohen Anteil an Mineralstoffen wie Natrium, Magnesium und Calcium haben. Die Kohlenhydrate aus dem Saft gelangen schnell ins Blut und bringen den Körper und unsere grauen Zellen auf Trab. So kann das erfrischende Getränk während langer Besprechungen oder bei Autofahrten sowohl die Gedächtnisleistung als auch die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit verbessern. Durch einen konstanten Blutzuckerspiegel können außerdem Heißhungerattacken vermieden werden.
Ausserdem prickelt und erfrischt es und schmeckt einfach gut.

Aber Achtung: Bitte die Hände weg von vorgemischten Saftschorlen (zB. Lift). Diese Getränke sind stark mit Zucker versetzt und enthalten wenig natürlichen Fruchtsaftanteil und oft viele Aromen.
Am besten schmeckt es doch immer noch selbst gemischt. Und: dann hat man die Qualität selbst in der Hand.

So, ich hoffe ich konnte mit einigen Vorurteilen aufräumen.
Im nächsten Artikel geht es dann darum, wie man "guten" von "schlechtem" Saft unterscheidet.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Abwehr-Special: Mit Ingwer und Lauch auf in den Kampf!

Für meinen lieben Freund Gregor, der ständig erkältet ist, hier das Vitamin Special, das speziell die Abwehr auf Trab bringt.
Ich schreibe hier nur die etwas exotischeren Rezepte auf, die Klassiker findet ihr wie immer unter chefkoch.de.

Ein Wundermittel für die Abwehr ist Ingwer
Info:
Glutathion, das wichtigste wasserlösliche Antioxidans in unserem Körper, stimuliert das Immunsystem. Das tut es indem es die Funktionen der weißen Blutkörperchen anregt. Eine regelmäßige Einnahme von Ingwer wirkt einer krankheitsbedingten Abnahme von Glutathion entgegen. So unterstützt Ingwer unser Immunsystem bei der Krankheitsabwehr.

Ingwer lindert Schmerzen
Die Inhaltsstoffe aus dem Ingwer hemmen das gleiche Enzym (Cyclooxygenase) im Körper wie Acetylsalicylsäure (enthalten in Aspirin). Der Wirkstoff lindert darüber Schmerzen, dämmt Entzündungen ein und hemmt die Blutgerinnung.

Probates Mittel gegen Übelkeit und Brechreiz
Weitaus bekannter ist, dass die Knolle gegen Reiseübelkeit hilft. Inhaltsstoffe aus Ingwer mindern Übelkeit und Brechreiz, und zwar vergleichbar gut wie das chemische Mittel Dimenhydrinat. Es wurde  herausgefunden, dass die Wirkstoffe an Serotonin-Rezeptor-Ionenkanälen angreifen, die am Erbrechen beteiligt sind.

Achtung:
Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte vorsichtig mit Ingwer würzen. Denn der Scharfmacher bewirkt, dass mehr Magensäure gebildet wird. Deshalb kombiniere ich ihn in meinen Gerichten gerne mit Reis oder etwas Brot. Die beiden haben magensäure-aufsaugende Eigenschaften und Reis ist zudem stark Kaliumhaltig, was der Säure zusätzlich entgegenwirkt.

 Tabu ist Ingwer außerdem für Menschen, die zu hohen Blutdruck haben oder an Gallensteinen leiden. Sonst gilt Ingwer als sehr gut verträglich.

Rezepte:

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Hier ein tolles Rezept für einen sommerlichen Eintopf, der dennoch alle immunpushenden Bestandteile der klassischen Wintergemüse enthält:
Spice up your Eintopf!

Wirsing, (ca. 1 kg)
300 gMöhre(n)
400 gKartoffel(n)
50 gBacon, in Scheiben
Bratwürste
Zwiebel(n), gewürfelt
Knoblauchzehe(n), fein gewürfelt
10 gIngwer, sehr fein gewürfelt
750 mlBrühe
100 mlSahne
1 ELKümmel, gemahlen
1 ELSenf, medium
1 ELSenfkörner, gemahlen
1 ELOlivenöl
Muskat, frisch gerieben
Salz und Pfeffer
Portionen 

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 45 Min. Schwierigkeitsgrad: normal 
Wirsing hat zwar das ganze Jahr über Saison, aber in den Sommermonaten ist er nicht so stark gekraust und mit seinem lockeren Kopf und dem hellen, zarten Herz ist er ein echtes Feingemüse, das auch für die Gourmetküche schon lange entdeckt worden ist.

Zunächst Wirsing vierteln, den Strunk herausschneiden und die Kohlstücke grob klein schneiden. Kartoffeln schälen und würfeln. Möhren mit dem Sparschäler abziehen, längs vierteln und würfeln.

Bratwürste pellen, längs vierteln und würfeln. Baconscheiben ebenfalls würfeln. Bacon mit etwas Olivenöl in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur ausbraten, Bratwurstwürfel zufügen und anbraten, dann Ingwer-, Zwiebel- und Knoblauchwürfel zufügen und bei mittlerer Temperatur langsam braten.

Wirsing, Möhren und Kartoffeln in der Brühe erhitzen und etwa 15 Minuten langsam köcheln lassen, bis der Kohl weich geworden ist. Pfanneninhalt und Sahne zufügen, unterrühren und den Eintopf mit den restlichen Zutaten abschmecken. Evtl. kann etwas Zitronensaft und eine Prise Zucker das Geschmackserlebnis noch weiter fördern.
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Hier etwas mit viel Substanz für die Männer unter uns:
Feuriges Rindsragout

Zutaten


1 kgRindfleisch, mager
4 ELÖl
Salz und Pfeffer
Zwiebel(n)
2 ELTomatenmark
1 ELMehl
1/8 Wein, rot
500 mlBrühe (Instant)
Salz und Pfeffer
2 Zehe/nKnoblauch
80 gIngwer, geschält
Chilischote(n)
Portionen 

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 30 Min. Schwierigkeitsgrad: normal / Brennwert p. P.: 596 kcal
Das Fleisch in etwa 2-cm-große Würfel schneiden und in heißem Öl in zwei Durchgängen nacheinander rundum anbraten. Aus dem Topf nehmen, mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Zwiebel schälen und klein hacken. Das Öl zum Bratrückstand gießen und die Zwiebel darin anrösten. Tomatenmark beifügen und kurz mitrösten. Mehl unterrühren und mit Rotwein und Brühe aufgießen. Mit Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen und zugedeckt etwa 10 Minuten kochen.
Die Sauce pürieren. Fleisch beifügen und zugedeckt bei geringer Hitze etwa 30 Minuten dünsten.
Ingwer in sehr kleine Würfel schneiden in heißem Wasser etwa 2 Minuten blanchieren und abseihen. Die Chilischote zerbröseln, zusammen mit dem Ingwer zum Ragout geben und das Ragout noch etwa 1 Stunde bei geringer Hitze offen dünsten.
Dazu schmecken Nudeln.
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Ich stehe ja total auf Möhren.
Auch wenn sie einen hohen Kohlehydratanteil haben, sind ihre Auswirkungen auf Haut, Sehorgane und Magen unschlagbar!
Kombiniert mit Ingwer ein leichter Genuss:
Möhren-Ingwer-Suppe

Zutaten


60 gIngwer, frischer
400 gMöhre(n)
50 gButter
1 ELZucker
600 mlGemüsebrühe
150 mlKokosmilch
Salz und Pfeffer
Portionen 

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 20 Min. Schwierigkeitsgrad: simpel
Den Ingwer schälen und sehr fein würfeln, damit später, nach dem Pürieren, keine Fasern zu spüren sind. Die Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden.

Möhren und Ingwer in Butter anschwitzen, dann den Zucker darüber streuen und leicht karamellisieren lassen. Mit Brühe und Kokosmilch ablöschen und aufkochen lassen. Die Suppe bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen, dann mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die leichte Schärfe des Ingwers bietet ein besonderes Geschmackserlebnis. Zur Suppe kann man Toastbrot oder Baguette servieren.
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Mein zweiter Champion für die Abwehr ist Lauch.

Info:
Lauch liefert viel Vitamin C. Zudem die schweflige Substanz Allizin, die Bakterien und Pilze abtötet und so das Immunsystem auch bereits im Krankheitsfall oder bei aufkeimender Erkältung unterstützt.

Rezepte:
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Mein persönlicher Hit:
Spaghetti mit Scampi und Lauchgemüse
Scampis sind gut zur Figur mit nur 2g Fett pro 100g und liefern dabei sehr viele Vitamine und Mineralstoffe, allen Voran Jod.

Zutaten


400 gLauch, (Porree)
12 Scampi, (a ca. 20 g)
Knoblauchzehe(n)
400 gSpaghetti
250 gSahne, geschlagene
1 BundPetersilie, glatte
Kirschtomate(n)
3 ELOlivenöl
Pfeffer, aus der Mühle
Zitrone(n), (ausgepresst)
Salz
Portionen 

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 30 Min. Schwierigkeitsgrad: normal / Brennwert p. P.: 660 kcal
Den Lauch in feine Ringe schneiden. Die Scampi, sofern nicht schon so gekauft (z.B. tiefgekühlt), bis auf die Schwänze aus der Schale lösen. Auf der gewölbten Seite der Länge nach einschneiden und den Darm entfernen.
Knoblauch und Petersilie hacken, die Tomaten halbieren. Den Lauch in heißem Olivenöl 2 Minuten braten, mit Salz und Pfeffer würzen. Herausnehmen und warm stellen.

Nun die Spaghetti nach Packungsanweisung in Salzwasser kochen. Dann den Knoblauch im Bratöl andünsten und die Scampi hinzufügen. Unter Wenden ca. 4 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Herausnehmen und ebenfalls warm stellen.
Nun die Tomaten zum Bratöl geben, kurz die Herdplatte hoch schalten, dann mit dem Zitronensaft und der geschlagenen Sahne ablöschen und mit Petersilie bestreuen.
Spaghetti, Soße und Lauch auf Stöfchen anrichten.
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Seelachsfilet mit Lauchkruste
(geht auch super mit Schweineschnitzel)

Zutaten


Fischfilet(s) (Seelachsfilet)
2 Stange/nLauch
2 großeZwiebel(n)
2 Zehe/nKnoblauch
2 ELMehl
200 mlSahne
200 mlWasser
Pfeffer
Salz
1 TLGemüsebrühe, klare (Pulver)
1 ELÖl
25 gParmesan
Portionen 

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 20 Min. Schwierigkeitsgrad: normal
Den Lauch und die Zwiebel in feine Ringe schneiden, den Knoblauch durch eine Presse oder fein hacken. Das Öl in der Pfanne erhitzen und den Lauch, Zwiebel und den Knoblauch bei mittlerer Hitze anbraten. Nach wenigen Minuten das Mehl über das Gemüse streuen und kurz mit anrösten, mit der Sahne aufgießen, dabei gut umrühren damit es ohne zu klumpen bindet nur soviel Wasser zugießen bis die Soße cremig erscheint. Am Ende noch den Parmesan und die Gewürze nach Geschmack unterrühren. Soße sollte immer noch cremig sein. Die Fischfilet in eine gefettete Auflaufform geben und mit der Soße übergießen. Bei 200 Grad etwa 20 min in den Backofen.
Dazu mag ich Reis.
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Salat mal anders

Zutaten


200 gPorree
Äpfel, säuerlich
1 DoseMais
120 gKäse (Emmentaler), gerieben
Ei(er)
300 gsaure Sahne (ich nehme auch gerne Joghurt, das machts frischer)
1 ELRemoulade
4 TLZitronensaft
Salz
Pfeffer
Portionen 

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 30 Min. Schwierigkeitsgrad: simpel
Den Porree putzen, waschen und in ganz feine Ringe schneiden. Wer möchte, kann den Porree kurz in kochendem Salzwasser (gerne auch mit etwas Osaft angereichert) blanchieren, dann die Ringe etwas dicker lassen, mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen. Der rauhe, rohe Lauchgeschmack ergänzt sich aber toll mit der Süße des Apfels.Den Porree in eine Schüssel geben.
Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien, vierteln und quer in dünne Scheiben schneiden. Zusammen mit dem abgetropften Mais zu den Porreeringen geben. Den Käse unter die Masse geben und alles vermischen.
Die Eier hart kochen und in grobe Würfel zerteilen. Vorsichtig unter den Salat rühren.
Aus saurer Sahne, Remoulade und Zitronensaft ein Dressing bereiten, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Salat gut durchziehen lassen.
Mit Nudeln hineingesmischt ergibt das auch ein tolles kaltes Hauptgericht. dann etwas mehr Dressing zubereiten´.

Mittwoch, 17. April 2013

Verschnaufpause für die Leber

Gerade im Frühling macht es Spass, unserem Hauptentgifter, der Leber, mal so richtig unter die Arme zu greifen.
Leider bedeutet dies meist, auf alles was so richtig Spass macht, zu verzichten.
Also Zucker, zuviel Fett, Alkohol und sämtliche künstliche Lebensmittelzusätze. Auch Getränke mit viel Kohlensäure belasten die Leber.

Hört sich zunächst schlimm an, muss es aber gar nicht sein.
Denn kurz gesagt: Unsere Leber mag einfach nur keine Extreme.

Wenn wir also unseren Körper beim Frühlingsputz unterstützen wollen, dann reicht es schon 
- Sein Fleisch nicht zu scharf anzubraten,
- Bratfett zu reduzieren (vielleicht statt in fett auch mal in Mineralwasser anbraten: das funktioniert, glaubt es mir!),
- statt Schokopudding lieber Obstsalat oder Püree,
- milde Tees oder Wasser ohne Kohlensäure als Alltagsgetränk.

Und schon kann die Leber aufatmen und sich der ganzen über den Winter angestauten Aufgaben widmen, da sie nicht zu viel mit den "neuen" Giftstoffen zu tun hat!

Und hier sind noch ein paar Lebensmittel, die die Leber ganz besonders gerne mag:


- Raddicchio
Der rot-weisse Salat ist quasi ein Alleskönner. Er liefert viele Vitamine und Mineralstoffe wie zB Zink. Seine Bitterstoffe helfen der Verdauung, sein Vitamin-Komplex hilft der Leber, sich selbst zu entgiften, und Zink schützt das Organ vor Entzündungen!


- Rettich
Die Scharf- und Bitterstoffe des "Radis" wie man in Bayern sagt, regen die Verdauungssäfte an und unterstützen so Leber und Fettverbrennung.

- Artischocke
Sehr zarter Geschmack, aber so gesund! Frische Artischockenböden entlasten die Leber und fördern die Verdauung. Ausserdem schützen die Inhaltsstoffe der Artischocke unsere Zellen vor Giftstoffen.

- Grapefruit
Die Bitterstoffe der Grapefruit machen vor allem fettreiche Speisen viel bekömmlicher. Also ein idealer Nachtisch, wenn es doch einmal "zuviel" war. :)


Bärlauch-Pesto

Bärlauch Pesto

Ich war gerade im garten und konnte diesem köstlichen Geruch einfach mnicht widerstehen. Also habe ich kurzerhand mich ins Beet aufgemacht, Bärlauch gepflückt und ein köstliches Bärlauch-Pesto zubereitet! Mjam, diese Gerüche allein während des Kleinschneidens! Das ist Frühling pur!
Aber Achtung: Bärlauch nur selber pflücken wenn man sich ganz sicher ist! Er wird sehr schnell mit den giftigen Maiglöckchen verwechselt!



Zutaten


500 gBärlauch
100 gParmesan
75 gPinienkerne
250 mlOlivenöl
Pfeffer, weißer aus der Mühle
Meersalz
Portionen 

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 20 Min. Schwierigkeitsgrad: simpel / Brennwert p. P.: keine Angabe
Bärlauch waschen, trocknen und klein schneiden.
Pinienkerne, ohne Zugabe von Öl, leicht anrösten.
Parmesan frisch reiben.

Geschnittenen Bärlauch mit Pinienkernen und Parmesan mischen.
Mit dem Mixstab, bei niedrigster Geschwindigkeit, Bärlauchgemisch
und Olivenöl vermengen. Fertiges Pesto mit Pfeffer und Meersalz
abschmecken.

Anrichten:
Wenn Bärlauch auf Vorrat hergestellt und in Gläser abgefüllt wird, müssen noch einige Regeln beachtet werden. Dass die Gläser sauber und trocken sind, setze ich voraus.
Die Oberfläche muss immer mit Öl luftdicht verschlossen sein.
Wenn Pesto entnommen wurde und das Glas nicht leer geworden ist, vom Glasrand mit Küchenkrepp die Pestoreste abwischen. So beugt man der Schimmelbildung wirkungsvoll vor.

An Stelle der Pinienkerne eignen sich auch sehr gut Haselnüsse. Man kann das Pesto auch mit anderen Gemüsearten wie Rucola herstellen.

Dienstag, 16. April 2013

NACHGEREICHT: Pfiffige Rezepte mit dem Darmputzer und Vitamin-C Lieferanten Sauerkraut:


Sauerkraut-Lasagne

300 gSauerkraut
120 gSpeck
500 mlMilch
240 gLasagneplatte(n)
100 gParmesan, gerieben
80 gButter
40 gMehl
Zwiebel(n)
1 ELButterschmalz
1 TLÖl
Salz und Pfeffer
Kräuter, frische
Portionen

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 20 Min. Schwierigkeitsgrad: normal / Brennwert p. P.: 730 kcal
Die Zwiebeln abziehen, hacken und in Butterschmalz andünsten. Das Sauerkraut zufügen und ca. 30 Minuten garen.
Den Speck würfeln, im Öl anbraten und zum Kraut geben, salzen und pfeffern.
Den Ofen auf 200 Grad ( Umluft 180 Grad ) vorheizen.
Für die Soße 40 g Butter zerlassen, Mehl darin anschwitzen, Milch zufügen und 10 Minuten köcheln lassen.
Abwechselnd Nudeln, Soße, Sauerkraut und Parmesan in eine gefettete Auflaufform schichten. Mit Soße und Käse abschließen. Die übrige Butter in Flöckchen darauf setzen. Lasagne 30 Minuten backen.
Mit ein paar frischen Kräutern garnieren.

Sehr lecker und gesund, leider nicht ganz Kalorienarm. Aber welche Lasagne ist das schon??? ;)


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Sauerkraut-Spaghetti

Zutaten


350 gSpaghetti
500 gSauerkraut
200 gSahne
2 TLGemüsebrühe, gekörnte
Portionen 

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 10 Min. Schwierigkeitsgrad: simpel 
Spaghetti bissfest kochen.

In einer großen(!) Pfanne die Sahne erhitzen. Die Gemüsebrühe einrühren und das gut ausgedrückte Sauerkraut hinzugeben. Unter Rühren auf kleiner Flamme ca. 5 Minuten köcheln lassen. 

Sehr lecker mit Schinken oder Speck oder Paprikawürfeln bzw eingelegten Peperoni hineingeschnibbelt! Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Das ist mein absoluter Liebling, weil er in 10 Minuten komplett fertig ist. Es schmeckt mild-sahnig und das Sauerkraut gibt dem Gericht den rechten Biss. Wers nicht ganz so gehaltvoll mag, ersetzt einen Teil der Sahne einfach durch fettarme Milch. :)

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Mit Sauerkraut gefüllte, überbackene Paprika

Zutaten


250 gHackfleisch vom Rind
2 großePaprikaschote(n), gelb
2 kleineZwiebel(n)
2 kl. Dose/nSauerkraut
Frühlingszwiebel(n)
Tomate(n)
2 ELTomatenmark
1/2 LiterGemüsebrühe, frisch oder Instant
60 gSahne, saure, stichfest
1 TLÖl
Salz
Pfeffer, schwarz, gemahlen
Portionen 

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 20 Min. Schwierigkeitsgrad: normal
Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Tomate fein würfeln. Die Frühlingszwiebel putzen, in feine Ringe schneiden. Die Paprika längs halbieren, entkernen. Das Sauerkraut abtropfen lassen.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen, das Hack darin anbraten, Zwiebel dazu geben, kurz mitbraten. Das Sauerkraut, Tomatenwürfel, Frühlingszwiebel unter das Hack mischen.

Die Füllung in die Paprikahälften füllen, in eine Auflaufform legen, die Brühe dazu geben und im vorgeheizten Backofen, mit Umluft ca. 180°C, 15-20 min garen.
Die Paprikahälften herausnehmen, warm stellen.

Die Brühe in einen Topf gießen, mit Tomatenmark verrühren, saure Sahne unterrühren, mit Salz, Pfeffer abschmecken.
Auf Tellern anrichten und servieren.

Um es kalorienärmer zu gestalten, kann man das Hackfleisch durch geschnetzeltes Filetfleisch ersetzen. Auch ein Gemüsemix oder Reis bzw Kartoffeln sind ein guter Ersatz fürs Hackfleisch. Bitte dran denken, dann ein bisschen stärker mit Kräutern zu würzen!

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Und zum Abschluss noch etwas Raffiniertes: Da die Iglo Schlemmerfilets immer so unglaublich viele ungesunde Zusatzstoffe und dazu auch noch massiv viel ungesunde Fette haben, hier ein Rezept, um den Schlemmerfisch selber zu machen: Mit Sauerkraut! Als Beilage passt Reis super, der entschlackt und entwässert noch zusätzlich.

Sauerkraut-Fisch-Auflauf

Zutaten


1 m.-großeZwiebel(n)
Paprikaschote(n), rote
1 ELÖl
850 mlSauerkraut
500 gKabeljaufilet oder anderer fester Fisch
1 ELHonig, flüssiger
125 gsüße Sahne
Salz und Pfeffer, weißer
Petersilie zum Garnieren
Paprikapulver, edelsüß
Zitronensaft
Portionen 

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 20 Min. Schwierigkeitsgrad: normal / Brennwert p. P.: 270 kcal ohne Beilage
Backofen auf 200°C vorheizen.

Die Zwiebel halbieren, in Streifen schneiden. Die Paprikaschote entkernen, die weißen Häute herausschneiden und ebenfalls in Streifen schneiden.

Die Zwiebel- und Paprikastreifen in dem Öl anbraten, das Sauerkraut hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen, bei starker Hitze ca. 10 Min. schmoren.

Den Fisch waschen und anschließend trockentupfen, ggf. die Filets teilen. Dann mit Zitronensaft beträufeln und salzen (oder Bratfischgewürz benutzen).

Das Sauerkraut mit Honig abschmecken und in eine Auflaufform füllen, den Fisch darauflegen. Die Sahne mit dem Paprikapulver würzen und über den Fisch gießen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200° (Umluft ca. 180°) ca. 20 Min. garen.

Vor dem Servieren mit Petersilie bestreuen.